Recherchescout ist ein Werkzeug. Ein technologiebasiertes Werkzeug, das Journalisten und Pressestellen zielgerichtet zum richtigen Zeitpunkt zusammenbringt. Es ersetzt also nicht die Recherche, sondern ergänzt sie ganz am Anfang des Prozesses. Mit dem Recherchescout verhält es sich wie mit anderen Werkzeugen auch. Richtig angewandt, können passable Ergebnisse erreicht werden. Bei falscher Handhabung jedoch bleiben die Ergebnisse aus und der Frust steigt. Es ist ein bisschen, wie mit dem Hammer zu bohren oder mit dem Schraubendreher einen Nagel zu entfernen. Nachfolgend haben wir zusammengefasst, was das Werkzeug Recherchescout kann – und was nicht.
Wofür taugt der Recherchescout gut?
+ Suche nach neuen, unveröffentlichten Fallbeispielen, szenischen Einstiegen
+ Bevorzugte Themenbereiche: Wirtschaft, Karriere, IT, Energie, Gesundheit, Trends
+ Finden von neuen Informationen, Aspekten & Gesprächspartnern gegenüber Google & Co.(nicht exklusiv, bereits veröffentlicht; man findet nur das, wonach man sucht)
+ Rechercheergänzung zu Suchmaschinen, Datenbanken und persönlichen Kontakten
+ Technologiebasierte Rechercheunterstützung am Anfang der Informationsbeschaffung – gerade bei neuen Themen
+ Erfragen von Video- oder Fotomaterial nach Kategorien
+ Für Fernseh- und Radiomacher: Erschließung neuer, unverbrauchter Experten und Interviewgäste
Wofür taugt das Werkzeug nicht beziehungsweise weniger gut?
– Schnelle Recherchen (< 24 Stunden)
– Recherchen in Themengebieten Kunst, Kultur, Politik, Sport
– Investigative oder kritische Recherchen
– Rechercheersatz zu Suchmaschinen
– Suche nach Zahlen oder Informationen, die sich problemlos anderswo finden lassen
– Recherchen für Buchprojekte
Bildquellen:
Titelbild: Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Impact_mechanism_switch_in_hammer_drill.JPG, Kszapsza